Ein co-krea:aktives

Zukunftsfest

für Zukunftsbetroffene

Demokratie x Kunst x Zivilgesellschaft x Wissenschaft

Ausgangslage & Kontext
Im Angesicht unserer multiplen Welt-schief-lage ist ein Blick in den Zukunftsspiegel sicher nicht verkehrt. Gesellschaftliche Polarisierung, mentale Gesundheit, Klimawandel, Einwanderung, Ernährung oder digitale Transformation... das Krisen-Bouquet unserer Zeit ist vielfältig – und leider auch nicht unbedingt schön. Viele sprechen von der Metakrise oder Polykrise. Ein Gefühl der ÜberWELTigung ist teils wohl unvermeidbar.

Absicht & Intention
Vor diesem Hintergrund möchten wir ein Zukunftsfest auf die Beine stellen, welches gegenkulturell eine festliche, optimistisch-hoffnungsvolle Atmosphäre mit sich bringt und eine simple & klare Botschaft trägt: unsere Zukunft ist verhandel- & verwandelbar! So ist der Name Programm, mit dem Possessivpronomen “mini” wird klar, dass es nicht um eine “Zukunft da draussen” geht, sondern um unsere-deine-meine.

Vision
Die Vision des mini.Zuekunft Un:Spektakels zielt darauf ab, die Entwicklung einer transformativen Meta-Community zu ermöglichen, die als Katalysator für regenerative und innovative Co-Kreation dient. Dafür braucht es Experimente in emergenten Strukturen, Formaten, konzeptionellen Rahmenbedingungen & Storytelling etc., die eine Kultur der “Co-Krea:Aktionstionsfähigkeiten” fördern. 

Das mini.Zuekunft Festival imaginiert sich somit als ein Experiment einer offenen und co-kre:aktiven Synersphäre, die Her- & Zukunft ver[H/W]andelbar machen will.

Zukunfts

BETROFFENE

Zukunfts

UN:SPEKTAKEL

für

Zukunfts

BETROFFENHEIT

Der Begriff der Zukunftsbetroffenheit beschreibt das Bewusstsein, dass unser aller Zukunft von den Entscheidungen und Handlungen beeinflusst wird, die wir heute treffen. Sie bedeutet, sich aktiv Gedanken über kommende Veränderungen in Gesellschaft, Technologie, Umwelt und Politik zu machen und sich als Teil davon zu begreifen. Dieser Begriff lädt Menschen dazu ein, Verantwortung zu übernehmen, sich auszutauschen und gemeinsam Wege in eine gerechte und regenerative Zukunft zu entwickeln.

Zukunftsbetroffene gibt es also in allerlei Couleur, Herkunft und Sehnsucht. Deshalb hat auch das mini.Zuekunft Festival viele Gesichter.

Als Zukunftsbetroffene:r laden wir dich, deine Ideen, dein Team und deine Zukunftsfragen zur Ver[H/W]andlung unserer Zukunft ins Städtli Lichtensteig ein.

Was beschäftigt dich?

Welche Polaritäten kneten
deine Hirnzellen?

Welche Zukunfts-kre-aktionen tanzen in deinen Beinen

Welche Un.Möglichkeiten knurren in deinem Herzen? 

Welche Ahnungen kribbeln in deinem Nacken?

Co-Kre:

Aktivität

Der Begriff der Co-Krea:aktivität ist eine Worterfindung, der die kollaborative, kreative & umsetzungsorientierte Interaktion zwischen verschiedenen Akteuren beschreibt. Es handelt sich um einen Prozess, bei dem Menschen unterschiedlicher Hintergründe und Disziplinen zusammenkommen, um gemeinsam etwas Neues zu schaffen. Dabei steht die aktive Mitgestaltung und das gleichberechtigte Einbringen von Ideen im Vordergrund.gelassen.

Merkmale der Co-Krea:aktivität:

1. Kollaboration: Zusammenarbeit zwischen Individuen oder Gruppen, die unterschiedliche Perspektiven, Fähigkeiten und Ressourcen einbringen.

2. Kreativität: Förderung von innovativem Denken und der Entwicklung neuer Ideen durch gemeinsames Brainstorming und kreative Methoden.

3. Aktive Teilnahme: Alle Beteiligten sind aktiv in den Prozess eingebunden und übernehmen Verantwortung für das Ergebnis.

4. Prozessorientierung: Der Fokus liegt auf dem Prozess der gemeinsamen Schaffung, nicht nur auf dem Endprodukt. Es wird Raum für Experimentieren, Scheitern und Lernen gelassen.

5. Transdisziplinarität: Integration von Wissen und Methoden aus verschiedenen Disziplinen, um komplexe Probleme ganzheitlich zu betrachten und zu lösen.

Anwendung im Kontext des Mini.Zuekunft Festivals:
Das Mini.Zuekunft Festival nutzt Co-Krea:aktivität, um ein vielfältiges und dynamisches Programm zu gestalten, das durch die Beiträge der Teilnehmer:innen lebendig wird. Durch die Einbindung von Musik, Tanz, Dialog und künstlerischen Interventionen & Installationen wird ein Raum geschaffen, in dem die Teilnehmer:innen gemeinsam neue Zukünfte entwickeln, erforschen & leben können.

Zukunfts

Un:Spektakel

Ein Zukunfts- Un:Spektakel ist ein neuARTiges Veranstaltungsformat, das konfentionelle Erwartungen an Festivals, Zukunftskonferenzen und Events herausfordert. Bis und mit 2024 hiess es noch “mini.Zuekunft Festival”. Die Namensänderung hat einige Movitationsquellen:

  1. Die meisten Zukünfte, die wir uns imaginieren, benötigen eine Art Un:möglichen Wandel. Ein Un:Spektakel ist für uns ein Spiel um diese Grenze herum, dass es im Alltäglichen, Gewöhnlichen und Ordinären oft nur eine ganz kleine Veränderung unserer Aufmerksamkeit bedarf, um das Aussergewöhnliche, Extra-Ordinäre und Spektakuläre wahrzunehmen. Eine Mahlzeit ist nur eine Mahlzeit. Ein Gespräch nur ein Gespräch. Ein Projekt nur ein Projekt. Eine Begegnung nur eine Begegnung. Und manchmal, wir können auch nur darüber spekulieren wieso&warum genau, ist es so viel mehr als ein “nur”.

  2. Weiter spielt das Un:spektakel mit der Tatsache, dass Zukünfte in der Zukunftsliteratur oft als spekulative Potentiale betrachtet werden.

  3. Und zu guter letzt, als wir eine Annonce für Shampoos in der Coop Zeitung lasen mit dem Titel “Marken-Festival”… war es einfach gelaufen mit dem “Festival”.

Merkmale eines Un:Spektakels:

  1. Co-Kreation & Beteiligung > Konsum & Besuch
    Teilnehmer:innen sind aktiv in die Gestaltung und Durchführung des Events eingebunden. Beiträge kommen direkt aus der Gemeinschaft, was eine lebendige und dynamische Atmosphäre schafft.

  2. Multimodalität
    Das Event integriert verschiedene Formen der Kunst und des Ausdrucks, wie Musik, Tanz, Dialoge, Workshops und Installationen.
    Diese Vielfalt ermöglicht es, verschiedene Ebenen der menschlichen Erfahrung, von Wissenssystemen und Zugängen anzusprechen.

  3. Prozess- & Erlebnisorientierung > Resultat- & Ergebnisorientierung
    Da wir grundsätzlich an emergenten “Ergebnissen” interessiert sind, liegt der Fokus liegt nicht wirklich auf dem Endprodukt, sondern viel mehr auf dem Prozess des gemeinsamen Schaffens und Lernens.

    Es gibt Raum für Experimente, Scheitern und iterative Verbesserungen.

  4. Reflexivität & Lernen
    Das selbstreflexive Lernen in Kontakt&Beziehung mit anderen und aus konkreten selbstgemachten Erfahrungen heraus ist ein zentrales Anliegen

Im Kontext des Mini.Zuekunft Un:Spektakels:
Das mini.Zuekunft Un:Spektakel entsteht durch gemeinschaftlichen Effort. Es ist dieser Effort der eine aussergewähnliche Szenografie, ein un:möglich vielfältiges Emer:gramm, ein intensiv-reichhaltiges Buffet an Erfahrungen & Erlebnissen als auch eine diverse Gruppe von Menschen zusammenbringt.

SYNER

SPHÄRE

Das Wort «Synersphäre» ist eine Weiterentwicklung des Verständnisses von «Plattform» und für uns gleichzeitig auch Programm. Entstanden ist die Idee als direktes Learning aus dem 2291 Festival (Bern), dem mini-Zuekunft Festival (Lichtensteig) und dem Changemakerfestival (Bern) vom Jahr 2023, die wir besucht und teilweise auch stark mit gestaltet haben. Wir merkten: es braucht nebst diesen grösseren Anlässen auch kleinere, regelmässigere und lokalere Anlässe, welche die wandelkulturellen Samen pflegen und entwickeln.

Eine Synersphäre ist ein kreativer Ort, an dem nicht nur diskutiert, sondern aktiv an einer Kultur der Abundanz, der Peripherien, des Lustigen und Schwierigen, des Miteinanders, des Vertrauens, der Kreativität, der Offenheit, des Wohlwollens, des Embodiments etc. gearbeitet wird.

EMER:

GRAMM

Das Wort «Synersphäre» ist eine Weiterentwicklung des Verständnisses von «Plattform» und für uns gleichzeitig auch Programm. Entstanden ist die Idee als direktes Learning aus dem 2291 Festival (Bern), dem mini-Zuekunft Festival (Lichtensteig) und dem Changemakerfestival (Bern) vom Jahr 2023, die wir besucht und teilweise auch stark mit gestaltet haben. Wir merkten: es braucht nebst diesen grösseren Anlässen auch kleinere, regelmässigere und lokalere Anlässe, welche die wandelkulturellen Samen pflegen und entwickeln.

Eine Synersphäre ist ein kreativer Ort, an dem nicht nur diskutiert, sondern aktiv an einer Kultur der Abundanz, der Peripherien, des Lustigen und Schwierigen, des Miteinanders, des Vertrauens, der Kreativität, der Offenheit, des Wohlwollens, des Embodiments etc. gearbeitet wird.